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An der Volkshochschule Bern biete ich regelmässig Seminare und Seminarreihen an, die seit über 20 Jahren beim Publikum sehr gut ankommen. In der Philosophischen Siesta im Sommer sind es vor allem Themen, die das gute Leben betreffen. In der laufenden Reihe "Geschichten zur Philosophiegeschichte" präsentiere ich Persönlichkeiten der Geistes- und Philosophiegeschichte. Zum tieferen Verstehen werden erzählende Kurzvorträge geboten, die den Informationen einen roten Faden geben. Zu allen Seminaren werden ausführliche Reader ausgehändigt mit philosophischen Originaltexten sowie erläuternde Foliensammlungen. |
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Geschichten zur Philosophiegeschichte Die laufende Reihe hat 9 Teile und endet im Sommer 2027. |
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Geschichten zur Philosophiegeschichte 5. Das Licht der Aufklärung - Mündigwerden der Menschheit? Die Aufklärung gilt als Quell sehr vieler hochfliegender Gedanken und neuer Ideen, z.B. zu Universalismus und Gleichheit, die zu Umbruch und nicht zuletzt der Französischen Revolution führten. Die Aufklärung war noch einiges mehr, doch hat sie alle in sie gesetzten Hoffnungen erfüllen können? Gelehrte Frauen und Männer beteiligten sich jedenfalls erstmals weltweit an Diskursen in Erkenntnistheorie, Ethik, Politischer Philosophie, Pädagogik, Bilding, Gleichberechtigung und Wissenschaft.
14.1. Die Frühaufklärung: Samuel von Pufendorf, John Locke, Pierre Bayle, Christian Wolff 21.1. Frühes 18. Jahrhundert: Bernard Mandeville, Julien Offray de la Mettrie, Anton Wilhelm Amo, George Berkeley, David Hume 28.1. Französisch-schweizerische Philosophie: Jean-Jacques Burlamacqui, Emer de Vattel, Jean-Jacques Rousseau, FrançoisMarie Voltaire, Julie Bondeli, Benjamin Constant 4.2. Französische Aufklärung: Charles-Louis Montesquieu, Denis Diderot, Olympe de Gouges, Paul-Henri Thiry d'Holbach, Marie Jean Condorcet, Cesare Beccaria 11.2. Deutsche Aufklärung: Gotthold Ephraim Lessing, Moses Mendelsohn, Johann Gottfried Herder, Friedrich Schiller 18.2. Der zusammenfassende Geist der Aufklärung: Immanuel Kant 25.2. Der deutsche Idealismus: Johann Gottlieb Fichte, GeorgWilhelm Friedrich Hegel, Karl Christian Friedrich Krause, Friedrich Wilhelm Schelling
Ein Kurs besteht aus 7 Daten. Jedes Mal finden 2 Kursabschnitte statt: A) 75 Min. Seminar (12.00–13.15), 15 Min. Pause B) 45 Min. vertiefendes Gespräch (13.30–14.15); A) und B) ergänzen sich, Teil A) kann ohne Teil B) belegt werden. Kursteil A: https://vhs-bern.ch/kursangebot/detail/geschichten-zur-philosophiegeschichte-kursteil-a/261-36006/ Kursteil B: https://vhs-bern.ch/kursangebot/detail/geschichten-zur-philosophiegeschichte-kursteil-b/261-36007/
Geschichten zur Philosophiegeschichte 6. Moderne I - Industrialisierung und Kampf der Ideologien Die Moderne ist eine lange Epoche, seit dem frühen 19. Jahrhundert bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts. Ich teile sie daher auf von ca. 1830 - zum Nationalsozialismus (Moderne I) und von da an bis zur Postmoderne (Moderne II). Philosophisch geprägt ist die Zeit durch eine Auseinandersetzung mit der Wissenschaft, der Industrialisierung und gesellschaftlichen Ideologien. 22.4. Gesellschaft und Positivismus: Auguste Comte, John Stuart Mill, Ernst Mach, Eugen Dühring 29.4. Gottlose gesellschaftliche Veränderderung — Marxismus und Anarchismus: Ludwig Feuerbach, Karl Marx, Friedrich Engels, Michail Bakunin, Emma Goldman 6.5. Natur und Veränderunge: Gustav Theodor Fechner, Alexander von Humboldt, Henry David Thoreau, Charles Darwin, Die Lebensreformbewegung, Martin Buber 13.5. Ethik, Wille und Ökonomie: Adam Smith, Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche, William James 20.5. Wissenschaft und Philosophie: Wilhelm Dilthey, Edmund Husserl, Georg Simmel, Sigmund Freud 27.5. Die Sprache und die Logik: Charles Sanders Peirce, Alfred Whitehead, Bertrand Russell, Ludwig Wittgenstein 3.6. Die Existenz (I): Søren Kierkegaard, Martin Heidegger, Maurice Merleau-Ponty Ein Kurs besteht aus 7 Daten. Jedes Mal finden 2 Kursabschnitte statt: A) 75 Min. Seminar (12.00–13.15), 15 Min. Pause B) 45 Min. vertiefendes Gespräch (13.30–14.15); A) und B) ergänzen sich, Teil A) kann ohne Teil B) belegt werden. Kursteil A: https://vhs-bern.ch/kursangebot/detail/geschichten-zur-philosophiegeschichte-kursteil-a/262-36006/ Kursteil B: https://vhs-bern.ch/kursangebot/detail/geschichten-zur-philosophiegeschichte-kursteil-b/262-36007/
Philosophische Siesta 2026 Schönheit ♦ anschauliche Gegenwart des Geistes Schönheit ist seit der Antike, besonders intensiv seit dem Ende des 17. Jahrhunderts, ein philosophisch durchdachtes Thema, zu dem Immanuel Kant schliesslich sagt: «Schön ist, was ohne Begriff allgemein gefällt.» Die ästhetische Erfahrung ist also etwas Paradoxes, nicht objektiv, aber auch nicht bloss subjektiv. Kant ist es auch wichtig, die Empfindung des Schönen vom Wohlgefühl zu unterscheiden, das jemand in der warmen Badewanne haben mag und sich dabei denken: «Ah, wie schön!» Daher spricht er von der Empfindung des Schönen als eines interesselosen Wohlgefallens. Wenn man Schönheit als Ideal versteht, so kann man auf solche Bestimmungen kommen. Wenn man jedoch heute «Schönheit» oder «Ästhetik» in eine Suchmaschine eingibt, so landet man zunächst bei einem Beautyshop oder Ästhetikstudio, das Schönheit zwar auf höchstem Niveau verspricht, aber damit etwas verkaufen will. Interesseloses Wohlgefallen, so scheint es, ist in der heutigen Konsumkultur nicht mehr en vogue. Doch braucht man nicht ein Ideal des Schönen, um sich anschaulich zu machen, worum es geht und worum nicht? – Damit und mit den heutigen Bildern, Visionen und Vorstellungen dessen, was schön und begehrenswert ist, beschäftigt sich unser Kurs. 5.8. Lehren des Schönen bis zur Renaissance
Zeit: mittwochs von 12.15–13.45
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